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GRÜNDUNG

Der Obwaldner Skiverband wurde am 30. August 1968 von Bienz Sepp, Durrer Hans, von Flüe Klaus, Berchtold Walter, Zurfluh Franz, Huwyler Sepp und Gasser Josef gegründet. Dem OSV sind elf Skiclubs angeschlossen.

ZWECK

Der OSV hat zum Ziel den Skisport in Obwalden zu fördern. Neben der Förderung des Breitensports sollen auch für junge Talente gute Ausbildungs-, Trainings- und Wettkampfbedingungen bereitgestellt werden, damit diese den Anschluss an die nächst höheren Regionalverbandskader des ZSSV schaffen. Für die Alpinen führt der OSV ein eigenes JO-Kader. Bei den Nordischen wird mit dem Nidwaldner Skiverband zusammen gearbeitet.

Als Kantonalverband vertritt der OSV zudem die Interessen der elf ihm angeschlossenen Skiklubs gegenüber dem Regionalverband (ZSSV).

ATHLETENENTWICKLUNG

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Der lange Weg – vom Kind zum Spitzensportler. Das FTEM-Konzept bietet eine ideale Grundlage, den roten Faden der Athletenentwicklung den Beteiligten auf anschauliche Art und Weise zu vermitteln.

Der Weg vom Einstieg bis zur Spitze im Schneesport ist lang und geprägt von verschiedenen Abschnitten und Verzweigungen. Damit möglichst vielen diesen Weg zum persönlichen Leistungsmaximum mit Freude und zielgerichtet durchschreiten können, wurde «FTEM Schweiz» das Rahmenkonzept zur Sport- und Athletenentwicklung in der Schweiz von Swiss Olympic (Grandjean, N., Gulbin, J. 2015) erstellt.

FTEM steht für Foundation, Talent, Elite und Mastery und ist ein Rahmenkonzept einer stufenweisen Entwicklung von sportinteressierten Kindern zu Spitzenathleten oder Breitensportlern. Der Anspruch von Swiss-Ski und den regionalen Verbänden und Skiclubs ist es, die Talente mit flexiblen und individuellen Lösungen so gut wie möglich durch die Entwicklungsstufen zu führen.

Dieser erste Schlüsselbereich: Foundation (F1, F2, F3)

Foundation stellt den Einstieg in den sportlichen Lebenslauf dar. Die hier gemachten Erfahrungen bilden die Grundlagen für die sportliche Tätigkeit, sei es im Breiten- oder Leistungssport. Es werden Voraussetzungenfür das Sporttreibe durch den Erwerb einer breiten und vielseitigen Basis an motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten geschaffen. Im Zentrum steht die Bewegungsfreude, damit ein lebenslanges Sporttreiben ermöglicht wird.

  • Auf der Stufe Entdecken soll das Kind möglichst vielseitige Bewegungen mit vielen Bewegungsgrundformen zu Hause oder in der Kita erleben.

  • In der Phase F1 werden diese Bewegungsgrundformen im Kindergarten, dem Club oder durch die Eltern erworben und gefestigt.

  • Die Phase F2 dient dem Anwenden und Variieren der Bewegungsgrundformen im Club oder zu Hause anhand von Bewegungstechniken mit Schneesportbezug.

  • In der Phase F3 werden dann die schneesportspezifischen Bewegungstechniken geschult, damit die Kinder sich in der Sportart engagieren und mit Freude einzelne Wettkämpfe bestreiten können.

Der zweite Schlüsselbereich: Talent (T1, T2, T3, T4)

Die vier Phasen des Schlüsselbereichs Talent repräsentieren den Entwicklungsprozess eines Talents. Dabei werden bei der Talentdefinition sowohl personeninterne Leistungsdispositionen (physisch und psychisch) als auch Umweltfaktoren (Trainer, Schule, Eltern, Wohnort, etc.) berücksichtigt.

Der Entwicklungsprozess eines Talents verläuft individuell und ist durch die Phasen der Talentsuche, Talentselektion und Talentförderung gekennzeichnet.

Sportlerinnen und Sportler müssen zunächst eine Chance haben, ihr Potenzial für mögliche spätere Höchstleistungen aufgrund vorgegebener und sportartspezifischer Kriterien zu zeigen (T1), bevor sie ihre Fähigkeiten bestätigen können (T2). Dabei verpflichten sie sich zur Erreichung von Leistungszielen. Damit ist oft ein grösseres Engagement und ein höheres Trainingsvolumen verbunden (T3). Den Besten gelingt schliesslich der Durchbruch zur nationalen Spitze, also zur Elite (T4). In allen vier Phasen sind gut funktionierende Umweltbedingungen notwendig, damit entwicklungsförderndes Sporttreiben überhaupt erst möglich ist.

Der dritte Schlüsselbereich: Elite (E1, E2)

Eliteathletinnen und Eliteathleten bestreiten auf internationalem Niveau Wettkämpfe und repräsentieren dort die Schweiz. In der Regel sind sie im Erwachsenenalter und Mitglieder eines Nationalkaders. Durch die Teilnahme an internationalen Titelkämpfen wird der Anschluss an die internationale Spitze erprobt (E1). Anschliessend können die Athletinnen und Athleten durch die Qualifikation für Endläufe oder durch Siege den Durchbruch an die internationale Spitze schaffen (E2).

Der vierte Schlüsselbereich: Mastery (M)

Wer mehrfach und über einen längeren Zeitraum an internationalen Meisterschaften (Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele) oder im Weltcup Medaillen gewonnen hat, zählt zu den Dominatoren einer Sportart und gehört damit in den Schüsselbereich Mastery. Diese Athletinnen und Athleten sind Ausnahmekönner und Aushängeschilder einer Sportart wie auch einer Nation. Bemerkung: Die beiden Schlüsselbereiche Elite und Mastery sind nur noch dem Leistungssport oder gar dem Spitzensport zuzuordnen.

Quelle zu den Angaben Sport- und Athletenentwicklung: www.swiss-ski.ch

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